In einem Ladenlokal im Marler Stern eröffnet im September 2013 das Irreality.tv-Studio. Es ist hier, um eine Internet-Serie zu produzieren: PLANET MARL. Die Story: Außerirdische beobachten den Marler Alltag. Es kann sein, dass sie die Erde zerstören wollen. Oder sie verschonen. Vielleicht wollen sie sich auch nur amüsieren. Jedenfalls ist allen klar: Die Zukunft der Menschheit entscheidet sich in Marl.
Die HeldInnen der Serie findet das Irreality-TV-Studio vor Ort. Es spendiert eine Mall-Runde Pommes und knüpft erste Kontakte. Jessi, die Musicalstar werden will; Soner und Ibo, die Facebook-Videos mit Mutproben machen oder Heinz-Josef, der mit dem Rollstuhl auf Wohnungssuche ist. Sie werden vom Fleck weg gecastet. Ihr Alltag, ihre Talente und Wünsche werden zum Ausgangspunkt der Plotentwicklung. Alle spielen sich selbst, aber in einem Alltag, in dem plötzlich Unerwartetes geschieht: In dem der Weg in das Einkaufszentrum über einen roten Teppich führt; Wolfgang Schöttler, Security, misstrauisch in einen mysteriösen Wohnwagen späht und der Direktor des Skulpturenmuseums Glaskasten Marl, Georg Elben, behauptet, eine seiner Skulpturen sei eines Tages einfach da gewesen.
