Das Performance-Kollektiv red park arbeitet mit einem erweiterten Bühnenbegriff, um Theatererlebnisse jenseits etablierter (Sitz-)Ordnungen zu ermöglichen. Seine Arbeiten reflektieren Medien- und Systemlogiken, um den spezifischen Feldern alternative (Un)Ordnungssysteme gegenüber zu stellen: Offene, partizipativ angelegte Arbeits- und Recherchephasen werden jeweils an einmalige Auftakt- oder Abschlussevents gekoppelt.
Sie können wahlweise in- oder außerhalb des Theaterraums realisiert werden. Hierbei greift red park meist auf das selbstentwickelte Format kollektiv auszuführender Skripte zurück. Dabei werden die Zuschauerinnen zu Akteurinnen einer Aufführung, die einerseits einer minutiös ausgearbeiteten Dramaturgie folgt, andererseits Raum lässt für die ad hoc entstehende Darstellung aller Beteiligten.